Was von Olympia übrig blieb

Dradio:
Aber der olympischen Idee tut es doch nicht gut, wenn sie in autoritären Staaten stattfindet?
Walther Tröger:
Äh... ich würde eigentlich sagen: doch.

Diese Aussage stammt von IOC-Ehrenmitglied und EX-NOK-Präsident Walther Tröger, der vom Deutschlandradio zum Thema London 2012 und Peking 2008 interviewt wurde.

Das ist übrigens der gleiche Mann, der vor den diesjährigen olympischen Spielen eine Gedenkfeier für die Opfer des Attentats von München 1972 abgelehnt hatte:

Dieses ist ein globales Event, da gehört so etwas eigentlich nicht hin.

Walther Tröger am 27.07.2012

Einem Attentat bei olympischen Spielen darf nicht bei olympischen Spielen gedacht werden?

Nachtrag: Wahrscheinlich hat Herr Tröger sogar unbewusst recht – zu diesem globalen Event gehören Kommerz, Doping und offene Korruption, nicht das Gedenken an 17 tote Menschen.

Provokation für ein neues Denken

Provokationen gegenüber Autoritäten sind unverzichtbar für eine lebendige Gesellschaft und Kultur. Ohne Provokation gibt es kein neues Denken. Deshalb darf es auch keine Ausnahme für Muslime geben.

Muslime müssen Freiheit zur Provokation hinnehmen, Die Welt am 11.05.12

Wer sich über die Reaktion des Vatikans auf das Titelbild der Titanic mokiert, verkennt die religiösen Gefühle von Millionen Gläubigen. Sie müssen sich nicht im Namen der Toleranz verhöhnen lassen.

Der Papst geht zu Recht gegen die Pipi-Satire vor, Die Welt am 10.07.12

Wie jetzt, Springer? Provokation ist nur cool, wenn sie keine Christen trifft?

Den gesamten Artikel namens Die Wahrheit, die ich meine mit weiteren skurrilen Beispielen aus der rechts-konservativen Öffentlichkeit gibt es bei Die Wahrheit über die Wahrheit zu lesen.

Red pill?

Garantiert ohne Agenten, Metall-Quallen und Fortsetzungen – die erste Matrix zum Anklicken:

Ein Ausschnitt aus der Matrix mit vielen Einsen und Nullen